Eine Filmproduktion ist nur selten alleine zu bewältigen. In der Regel fallen viele Aufgaben an und somit braucht man immer ein Team, um diese Aufgaben stemmen zu können. In diesem Artikel stellen wir euch einige der wichtigsten Bereiche am Set vor und wie man diese bestens versorgen kann. Los geht’s…
Einer der offensichtlichsten Personen, die bei einem Dreh nicht fehlen darf, ist natürlich ein Kameramann oder eine Kamerafrau. Eigentlich liegt es auf der Hand: Keine Kamera – kein Film. Mit einer guten Kameraarbeit kann man viel erzählen, ohne wirklich etwas zu sagen. Die Kamera ist dabei stellvertretend für den Zuschauer und fängt die Dinge ein, die letztlich den fertigen Film ausmachen.
Natürlich gibt es viele verschiedene Art und Weisen, wie man eine Kamera richtig einsetzen kann. Ob als ruhige Einstellung auf einem Stativ, als flüssige Bewegung auf einem Gimbal oder etwa als stilistisch verwackelte und dynamische Aufnahme, welche aus der Hand gefilmt wird. Die Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.
Aber gute Bildaufnahmen reichen oft nicht, um einen exzellenten Film zu erzeugen. Es gibt noch viele weitere Departements, die genauso wichtig sind.
Eine ausgeklügelte Lichtsetzung macht den Unterschied. Mit verschiedenen Lampen und Scheinwerfern kann man steuern, wo der Schatten hinfallen soll, wie der Raum ausgeleuchtet ist, wie die gesamte Stimmung der Szene wirken soll und noch vieles mehr.
Bevor man also sein gesamtes Geld in eine gute Kamera investiert, sollte man sich über den Einsatz von Licht Gedanken machen, da man so auch mit etwas schlechterem Equipment ein fantastisches Ergebnis erzielen kann.
Jeder, der schon einmal einen Film im Kino gesehen hat, weiß, dass ein gutes Sounddesign und klar verständlich aufgenommene Dialoge schon die halbe Miete sind. Wenn der Ton nicht gelingt, ist der ganze Film nicht gelungen. Hier ist es also wichtig Leute am Set zu haben, die sich mit Mikrofonen und deren Platzierung bestens auskennen. Natürlich wird vieles beim Ton noch in der Postproduktion aufgenommen und bearbeitet, aber die wichtigste Grundlage bietet dennoch der sogenannte O-Ton, welcher vor Ort aufgenommen wird.
Damit all diese Departements auch richtig zusammenarbeiten können, braucht es jemanden am Set, der den gesamten Ablauf koordinieren kann. Hier kommt die Regie ins Spiel. Sie sorgt dafür, dass jeder weiß, was zu tun ist und in welchen Momenten gebraucht wird. Ohne einen Regisseur oder eine Regisseurin kann es schnell passieren, dass so ein Drehtag sehr chaotisch wird.
Also ist Organisation das A und O. Es gilt: Wenn die Regie ihren Job gut erledigt, dann merkt man es am Set nicht, da keine Probleme auftreten werden.
Man sieht also, dass Film eben mehr ist, als nur die Kamera auf etwas drauf zuhalten. Ein Dreh bedeutet Arbeit und diese Arbeit braucht ein kompetentes Team, welches gut zusammenarbeiten kann. Natürlich gibt es noch etliche weitere Aufgabenbereiche, die vor allem bei großen und professionellen Sets abgedeckt werden.
Wenn der Dreh erledigt ist, geht alles in die Postproduktion, wo mit dem Schnitt und einer aufwändigen Nachbearbeitung dann das finale Produkt entsteht, welches wir dann auf unseren Bildschirmen bewundern können.